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2017

Eine sichere Weihnachtszeit für Hunde

Unsere Wohnungen und Häuser stecken vor allem in der Weihnachtszeit voller Gefahren für unsere Hunde, denen wir uns meist nicht bewusst sind – angefangen bei Dekorationsartikel über Lebensmittel bis hin zu Geschenken und Pflanzen…

In diesem Beitrag möchte ich Ihnen einen Überblick über die häuslichen Gefahrenquellen in der Weihnachtszeit geben – damit Ihrem Vierbeiner nichts passiert und Sie unbesorgt die wunderschöne Weihnachtszeit genießen können.

WEIHNACHTSDEKORATION​​​

Lametta
(enthält giftiges Blei und führt zu Atemnot)

Christbaumkugeln
(können zu bösen Schnittverletzungen führen, wenn Hunde damit spielen und/oder sie in den Mund nehmen; auch auf dem Boden liegende zerbrochene Kugeln können zu Verletzungen an den Pfoten führen)

Geschenkverpackungen
(Geschenkpapier, Plastikteile, Schleifen und Geschenkbänder können verschluckt werden, es droht Erstickungsgefahr, Verdauungsstörungen und Hunde könnten sich zudem strangulieren)

Kerzen & Teelichter
(Brandgefahr, verschlucktes Wachs führt zu Verstopfungen)

Tannennadeln
(die enthaltenen ätherischen Öle können zu Leber- und Nierenschäden führen)

Sprühschnee
(ist bereits in kleinen Mengen hochgiftig)

Duftöle & Räucherkerzen
(durch das Einatmen kann es zu Schleimhautreizungen und Magen-Darm-Beschwerden kommen)

weitere Deko aus Glas, Plastik oder Metall
(können teilweise giftige Substanzen enthalten und bei Verschlucken die Atemwege blockieren oder zu Magen- oder Darmverschluss führen)

PFLANZEN

So schön sie auch sind, einige der klassischen Weihnachtspflanzen sind für Hunde giftig und sollten keinesfalls verzehrt werden:

Christrosen

Weihnachtssterne

Stechpalme

Amaryllis

Misteln

LEBENSMITTEL

Von unserem “Menschenessen“ sollten Hunde ja generell nichts bekommen… Auch wenn viele hier nicht konsequent sind – seien Sie es bitte bei den folgenden Lebensmitteln:

Hefeteig wie beispielsweise in Christstollen
(führt zu Rissen im Magen)

Plätzchen
(Zucker, Nüsse, Muskatnuss und Schokolade sind sehr schädlich für Hunde und können sowohl roh als auch gebacken zum Tod führen)

Lebkuchen
(Kakao, Zimt, Muskatnuss führen zu Vergiftungen und sogar zum Tod)

Bittermandeln
(Amygdalin setzt Blausäure frei)

Rosinenbrötchen
(Rosinen bzw. Weintrauben können durch die Oxalsäure zu Nierenversagen führen)

Zimt
(Cumarin-Verbindungen hemmen die Blutgerinnung)

Schokolade
(enthält giftiges Theobromin – je dunkler die Schokolade, desto gefährlicher für Hunde)

Weihnachtsgans
(Knochensplitter können zu Verletzungen des Darms und zum Ersticken führen)

Dieser Beitrag soll keineswegs Panik verbreiten und schon gar nicht die wunderschöne Weihnachtszeit vermiesen, sondern lediglich auf die möglichen Gefahren für unsere Hunde hinweisen. Viele der genannten Dinge wirken erst beim Verzehr von größeren Mengen giftig auf Hunde – wobei es hier auf den Gesundheitszustand, Vorerkrankungen und die Größe des jeweiligen Hundes ankommt. Bonnies beste Freundin Lola hat letztes Jahr zum Beispiel einen ganzen Schokoladennikolaus verputzt und war danach putzmunter.

Bitte seien Sie sich über die genannten Risiken von Weihnachtsdeko & Co. im Klaren und sorgen Sie dafür, dass mögliche Gefahren außer Reichweite Ihrer Hunde sind. Wenn es Ihren Hunden, trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, plötzlich schlecht geht und Sie eine Vergiftung vermuten, dann zögern Sie bitte nicht und fahren Sie in die nächste Tierklinik mit 24-Stunden-Service.

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Hund eine wunderschöne Weihnachtszeit!

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